Schematherapie
Wie auch bei anderen Behandlungsmethoden entwickelt sich die Psychotherapie in ihren Verfahren und Techniken aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen stetig weiter. Unter dem Dach der kognitiven Verhaltenstherapie gibt es einige neuere Weiterentwicklungen. Aus einer solchen ist in der Zwischenzeit die sogenannte Schematherapie entstanden. Die Schematherapie bezieht neben Verhaltensweisen und Denkprozessen auch verstärkt emotionale, also gefühlstechnische Vorgänge, direkt ein. Hierzu eigenen sich spezielle Übungen wie Stühledialoge oder Imaginationsübungen, um Gefühle aus dem Umfeld direkt ins Therapiezimmer zu holen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der konsquente Einbezug von biografischen Elementen, das heißt es soll besser nachvollzogen werden, aus welcher Lerngeschichte heraus (problematische) Verhaltens- und Denkmuster entstanden sind.
Die Schematherapie wurde urpsprünglich für tiefgreifende Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur entwickelt, wird mittlerweile aber auch bei leichteren psychischen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt.
Ich befinde mich im Prozess der Zertifizierung zur Schematherapeutin und lasse entsprechende Behandlungsansätze bereits jetzt unter Supervision gerne in meine Behandlung einfließen.